HYSTERIA 3.0
Dienstag, 7. August 2007
bitte besuchen sie:
www.djhysteria.com

weil Sommerferien, keine Inspiration, Katzenvase spricht auch nicht mehr mit mir. Außerdem hat dieser Blog einen Virus und steckt jeden an, der dies liest.

Herzlichst Ihre
Systemadministration

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Mittwoch, 4. April 2007
Leser Fragen, die Katzenvase antwortet.
Frage:

An der Tankstelle sprach mich neulich ein zirka sieben Jahre alter Junge kindlich anrührend an: Seine Mama sei krank zu Hause und er solle ihr Zigaretten besorgen. Im Tankshop bekomme er aber keine, da er noch zu klein sei. Ob ich die Zigaretten doch bitte für ihn kaufen könne, fragte er, und wollte mir schon zwölf Euro in die Hand drücken. Ich habe abgelehnt, weil ich kompromissloser Nichtraucher bin. Seit ich aber die Enttäuschung und den verständnislosen Blick des Jungen gesehen habe, plagt mich das schlechte Gewissen und ich komme mir kleinlich, sogar schäbig vor. Zu Recht?

Antwort der Katzenvase:



Leider ja, lieber Leser. Gäbe es eine Schäbigkeitmedaille, so hätten sie diese zu Recht verdient. Einem kleinen Jungen an der Tanke beim Kauf von Zigaretten im Wert von 12 Euro für seine daheim dahindarbend kranke Mutter nicht helfend zur Seite zu stehen, ist eine moralische Bankrotterklärung. Wenn ich ihre Adresse rausgefunden habe, komme ich persönlich bei ihnen vorbei und haue ihnen eins auf die Nuss, Sie Trottel.
Ihre Katzenvase.

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Heute: Tipps vom Chef.
Mit einem Bart unteren Modells, lässt sich der Mann von Welt auf Empfängen, Pressebällen, Galas - auch beim Apres Ski in St. Moritz oder beim Uno Weltsicherheitsrat - gut und gerne sehen. Ein solcher Bart steht für Anmut und Stil; Frauen erkennen in ihm die Versinnbildlichung ungehemmter sexueller Leistungs- und Schaffenskraft (bis zu 10x). Ein Muss für den globalen traveller.



Dazu noch die passende Uhr am wieder halbwegs genesenen Handgelenk...



...und eine zum kreischen wahnsinnige Sonnenbrille. Schließlich legt man heutzutage Wert auf eine stets gedimmte Optik.



Liebes Fachpublikum, Sie sehen: Es ist also alles gar nicht so schlimm. Klimakatastrophe, Tsunamis, Krieg um Öl, Krieg gegen den Terror, Sodom und Gomorrha, der Turmbau zu Babel, das Rascheln im Wald, blabla - mit den richtigen Accessoires alles Kinkerlitzchen.

So long Ihr Trottel!

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Montag, 5. Februar 2007
Empfehlenswerte Schallplatten.
Reinhard Lakomy
"Der Traum von Asgard"
1983 VEB Deutsche Schallplatten Berlin DDR

"Am Anfang waren nicht weißer Sand, noch salzige Wellen, nicht saftiges Gras noch grüner Baum, nicht duftende Blume noch Hütte - im Anfang war Asgard, der Sitz der Götter im Nebelmeer der endlosen Zeit..."

So heisst es auf der Rückseite obiger Schallplatte. Eiserner Vorhang Records präsentiert: Electronics. Der Traum von West.. äh Asgard. Herausragend: "Die Möglichkeit einer Ouvertüre".

The Cream Castle
"The Time"
1984 Warner Brothers

Eine verträumte Spieluhr führt hinein in das Castle, in dem Sa-Ra wohnen. Im Jahr 1984. Der Rest ist Musikhistorie.


So viel aussagekräftiges für heute.

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Sonntag, 4. Februar 2007
Graf Moltke.
In der Nähe des Crackhauses - die Straße zum Bahnhof hinauf, danach über die Brücke, den matschigen Drogenpfad nehmen und zwei drei Ampeln plus eine Busspur überqueren - liegt ein malerischer Prachtbau in Schwanenweiß. Vermutlich an der Wende zum 20. Jahrhundert erbaut, sechs Stockwerke in den Himmel ragend und sehr untypisch für diese Gegend, die ansonsten durch die alles dominierende Farbe Grau, Döner- und Gemüseläden, Sportbars, Gay-Saunen, Sex-Kinos, umherstehende Nutten, Crack, Gruppen alter Männer und verzauste, nur partiell befederte Tauben geprägt ist.

Dieser Prachtbau jedenfalls trägt den Namen "Hotel Graf Moltke". Er wirkt also schwer deplatziert und stünde tatsächlich aufgeräumteren Stadtteilen, gern am Stadtrand oder mit Sicht auf einen verträumt im Nebel liegenden See, recht gut zu Gesicht. Doch steht er nunmal hier und man fragt sich beizeiten, wieso. Und wenn man sich erstmal wieso gefragt hat, dann kommt auch ganz schnell die Frage nach dem wer. Wer ist oder war Graf Moltke? Der Besitzer? der graubärtige aus dem Fenster im zweiten Stock hinausrauchende? Warum steht sein so weiß aus diesem Grau hervorstechender Hotelpalast inmitten des Crackviertels? Ein Artefakt vergangener Zeiten, möchte man denken.

Einen Tag später in der Crackküche:
Wie durch, nennen wir es Zufall, stoße ich in einer politischen Zeitschrift auf einen Artikel der wie folgt überschrieben ist: "Der Widerstand der Eliten." Aha. Darunter ein Foto: "Helmut James Graf von Moltke, geistiger Kopf des Kreisauer Kreises, am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee gehängt". Ich erfahre: ein scheinbar höchst ehrenwerter Mann, überzeugter Humanist mit einer ausgesprochen christlichen Grundhaltung, angewiedert vom nationalsozialistischen Regime und daher von diesem am Stricke getötet.

Wenn das Crackviertel also mit all seiner Verkommenheit, der Prostitution und dem ganzen Unrat und Schmutz Hitler ist, dann kann das weiße Hotel nur der Hüter von Freiheit und Gerechtigkeit sein. Crackviertel, give it up for Graf Moltke!

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Mittwoch, 31. Januar 2007
Polonium-Rätsel gelöst!
Unbekannte hatten das Polonium wie berichtet auf Dachboden und Crackküche großflächig ausgebreitet. Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt, sie hat keine Lust mehr zu fahnden.

ps. HALLO TIM!

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Letzte Aktualisierung: 2007.08.07, 14:19
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